Bio-Winzer aus Velm-Götzendorf kämpft gegen die Umweltverschmutzung vor der „Haustür“

„Sei kein Schwein, nimm deinen Müll mit heim!! Die Umwelt dankt es Dir!“, klare Worte, die Bio-Winzer Hans Zillinger aus Velm-Götzendorf auf einer gelben Tafel verewigt, die nun als „Mahnmal“ den Ortsausfahrtsbereich in Richtung Ebenthal ziert. Die permanente Verschmutzung der Landschaft mit achtlos weggeworfenem Müll nervt viele Umweltbewusste. So auch den naturverbundenen Winzer, der gemeinsam mit seinen Enkelkindern in die Landschaft zieht, um den „Dreck“ anderer Leute einzusammeln. Im Fundus befinden sich vor allem Blechdosen, Plastikflaschen, Reste von Fastfoodkartonagen usw.

„Das alles wird achtlos aus dem Autofenster hinausgeworfen. Da hab ich mir überlegt, etwas zu tun. Deswegen stellte ich zwei Mahnmale auf. Eines ca. 500 Meter nach der Ortstafel Richtung Ebenthal und eines auf der Straße Richtung Zistersdorf“, sagt Zillinger. Schon das erste Mahnmal zeigte seiner Meinung nach Wirkung: „Ich habe das Gefühl, dass dort nicht mehr so viel Müll liegt und hoffe, dass auch das zweite Mahnmal wirkt, das ich erst aufgestellt habe“.

Zillinger weiß – wie jeder Umweltbewusste auch – dass die Natur viel zu stark mit Mikroplastik belastet ist. Dazu kommen noch Dosen, Flaschen und andere Dinge, die auf die Felder gelangen, wo sie oft eingeackert werden. Damit soll nun Schluss sein. Die Mahnmal-Aktion sollte sich – wie Hans Zillinger betont – am besten auch in anderen Orten widerspiegeln. Um die Menschen darauf aufmerksam zu machen und zum Nachdenken anzuregen. Schließlich gehört die Welt auch den nachkommenden Generationen.

                                                                                                                                     Maria Köhler

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