Ein „Radbasisnetz“ soll die Radwege von Deutsch Wagram, Gänserndorf und Strasshof verbinden

Radfahren soll in Niederösterreich komfortabler und einfacher werden. Dazu wurden 37 „Radbasisnetz-Regionen“ mit hohem Radfahr-Potenzial identifiziert, die koordiniert ihre Radwege ausbauen und verbinden werden. 

Die fünf Gemeinden Deutsch-Wagram, Strasshof, Gänserndorf, Weikendorf und Angern sind eine davon. Sie gehören zu den Schnellstartern: sie haben als zweite Region nun den Planungsprozess zur Verbesserung der Radwegeinfrastruktur begonnen, um das Erreichen wichtiger Ziele im Ort oder in den Nachbargemeinden besser möglich zu machen.

Die fünf Gemeinden im Marchfeld haben ihre Chance erkannt. Sie wurden sich rasch einig eine gemeinsame Radbasisnetz-Region zu bilden und konnten so schon mit der Planung beginnen. Wichtig ist die gute Erschließung der für den Radverkehr wichtigen Ziel- und Quellorte (z.B. Einkauf, Bahnhöfe, Schulen, etc.), die gute Verbindung zwischen den Gemeinden und zu den Nachbargemeinden, sowie gute Anschlüsse nach Wien. 

Mit der Planung wurde ein Ziviltechnikerbüro beauftragt, beratend zur Seite stehen die FachexpertInnen der NÖ Landesstraßenplanung sowie der zuständigen Straßenbauabteilung Wolkersdorf. Daraus entstehende Projekte werden durch die neue NÖ Radwegförderung zwischen 60 bis 80% gefördert.

Die nächsten Schritte sind vor-Ort-Gespräche in den Gemeinden, in denen Details erhoben und abgeklärt werden. Der Wille die Radwege zur Förderung der aktiven Mobilität weiter auszubauen ist deutlich spürbar, die Gemeinden befinden sich in einer regelrechten Aufbruchstimmung. 

Die Planung wird vom Land zu 100% finanziert, Fachleute der Landesstraßenplanung sind von Beginn an am Projekt beteiligt. DI Andreas Zbiral, der für die Region zuständige Mobilitätsmanager der NÖ.Regional, übernimmt dabei die Rolle des Koordinators und der Schnittstelle zur Förderabteilung. 

In diesem Zusammenhang leitete er auch die erfolgreiche Auftaktveranstaltung, an der BürgermeisterInnen, Mobilitätsbeauftragte und zuständige Personen aus der Verwaltung aus den fünf Gemeinden, sowie VertreterInnen des Planungsteams teilnahmen.

Foto: zVg

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