Grüne sehen Motorsäge nur als allerletzte Maßnahme

Nach dem Radausflug im Sommer fand dieses Bezirkstreffen wieder Indoor (Nebenzimmer des Restaurant Gambrinus, Gänserndorf) statt. Durch die lockere Aufteilung der Tische konnten die Abstände der Teilnehmer zueinander ohne Schwierigkeiten eingehalten werden.

Wieder hat sich herausgestellt, dass die Problemfelder in den Gemeinden des Bezirks sehr ähnlich sind. Erhöhtes Konfliktpotential geht dabei durchwegs von Bäumen, die neben Straßen oder auf öffentlichen Plätzen stehen, aus.

Es scheint, als wäre vielen Bürgermeistern der Wert eines Baumes gar nicht bewusst. Im Gegenteil, Bäume werden als Gefahr oder oft einfach nur als Straßenverschmutzer empfunden. Aber auch abseits von Verkehrswegen, zum Beispiel im Liechtensteinpark in Hohenau, wird gerodet.

Das Großteils aus Holz errichtete Öko-Zentrum steht jetzt nicht mehr im Schatten der Bäume. Folgt man der Definition des Duden, dann verschwinden die Parks zunehmend aus unseren Gemeinden. Ohne (alte) Bäume und Sträucher werden Parks zu Wiesen.

Wie in Parks haben auch Bäume entlang von Straßen eine gestalterische Wirkung. Es sollte sich inzwischen auch in unserem Bezirk herumgesprochen haben, dass die Motorsäge nur dann eingesetzt werden muss, wenn alle anderen Erhaltungsmaßnahmen erfolglos waren.

Am Bild: Elisabeth Ziernhöld, GR Harald Hirsch, Mathias Gartner, GRin Bettina Bergauer, Gerhard Rixinger, GR Nico Schranz und GR Gerald Zanjat.

Foto: zVg

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