Die in den 1970er Jahren errichtete große Schiffsbauhalle auf der Halbinsel der Werft Korneuburg wird inklusive des Nebengebäudes bis spätestens Jahresende abgebrochen. Der Abbruch wurde bereits gestartet. Vier Monate sollen die Arbeiten dauern. Insgesamt entsorgen die Spezialisten des Unternehmens Mayer und Co dabei fast 400 Tonnen Stahl. Wegen der in den Dachplatten vorhandenen Schad- und Störstoffe ist es erforderlich, diesen 8.000 m² großen Gebäudeteil teilweise manuell per Hand abzutragen. Dies wird umweltgerecht deponiert.
Mehr als 18.000 Tonnen Beton bleiben aber vor Ort. Das aufbereitete Material dient dann der Anhebung des Bodenniveaus zur Herstellung der Hochwassersicherheit. Notwendig wurde der Abbruch wegen des desolaten Zustands der über 10.000 m² großen Hallen. Der Abbruch dient auch der Sicherheit. Der Abriss der Hallen bedurfte baubehördlich lediglich einer Anzeige da sich die Hallen auf den Privatgrundstücken der SiGNA befinden.
„Der Abriss bedeutet aber nicht, dass in der Werft bald gebaut wird“, so Bürgermeister Christian Gepp. Generell befindet sich die Projektentwicklung, auf Basis eines Bürgerbeteiligungsprozess, auf dem Areal der Werft in Korneuburg noch in einer Frühphase. Die Sieger aus dem Planungsprojekt KCAP, arbeiten aber bereits an einer detaillierteren Planung. Auf der Halbinsel sind laut Projektidee, Wohnbauten vorgesehen.
Am Bild: Die große Werfthalle wird nun abgerissen. Der Betonschutt, 18.000 to, wird für den Hochwasserschutz verwendet.
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