Leobendorfer Medizintechnikhersteller Croma Pharma geht an die Börse

Der international tätige Familienbetrieb Croma Pharma mit Sitz in Leobendorf im Bezirk Korneuburg geht an die Börse. Das Unternehmen, das zu Europas größten Herstellern von Hyaluronsäure-Spritzen zählt, schließt sich mit der European Healthcare Acquisition & Growth Company (EHC) zusammen. Diese deutsche Spezial-Akquisitionsgesellschaft, die im Gesundheitswesen geschäftlich tätig ist, soll nach dem vollzogenen Zusammenschluss mit Croma Pharma in eine öffentliche Aktiengesellschaft umgewandelt werden.

Die Firma Chroma Pharma, die ihr Geld u.a. in der Schönheitsbranche mit Faltenbekämpfung verdient, ist mit 850 Millionen Euro bewertet. Der Abschluss der Transaktion wird für das zweite Quartal 2023  erwartet. Die beiden Croma-Pharma-Geschäftsführer Andreas Prinz und Peter Haidenek werden im neuen kombinierten Unternehmen Vorstandsfunktionen bekleiden.

„Der Börsengang ermöglicht uns Zugang zu den notwendigen Ressourcen für unsere internationalen Expansionspläne“, erklärt Andreas Prinz. Gemeinsam würden Croma Pharma und EHC ein weltweit führendes Unternehmen in den Geschäftsfeldern Ästhetik und rekonstruktive Medizin aufbauen – „zum Nutzen aller unserer Stakeholder“, wie Prinz betont.

Im Marktsegment der sogenannten ästhetischen Dermatologie gehört Croma Pharma zu den führenden Anbietern weltweit. Mit 550 Beschäftigten entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen u.a. Lifting Fäden, Hyaluronsäurefiller, plättchenreiches Plasma (PRP) oder Botulinum Neurotoxin zur Revitalisierung des Aussehens. In der Augenheilkunde und Orthopädie ist Croma Pharma als Lohnhersteller für internationale Medizinprodukte-Erzeuger tätig. Der Leobendorfer Medizintechnikhersteller hat Kunden und Geschäftspartner in 80 Ländern der Welt und vertreibt seine Produkte über 13 Tochtergesellschaften in Europa und Brasilien. nöwpd

www.croma.at, www.ehc-company.com

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