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Gänserndorf, 30. Jänner 2017, Willi Weiser

Hallenbad Gänserndorf Nachbarareal des Hallenbades Parkplatz des Hallenbades
Mitte Februar gehen im derzeitigen Gänserndorfer Hallenbad endgültig die Lichter aus.

Das Nachbarareal (früher Friseur Egner) hat sich die Stadtgemeinde bereits gesichert.

Der Parkplatz vor dem - der Spitzhacke geweihten - Hallenbad wird wohl für die Zeit des Neubaus nicht zur Verfügung stehen.

Am Mittwoch: Entscheidung über das neue Hallenbad!

Spannung pur verspricht die kommende Gemeinderatssitzung in Gänserndorf. Am Mittwoch, 1. Feber (19 Uhr) wird (Tagesordnungspunkt 15) das Thema „Regionalbad“ behandelt. Was so unschuldig klingt, könnte die größte Investition der Stadt seit Jahren auslösen. Wie allgemein bekannt, wird das Hallenbad ab 13. Feber für immer gesperrt. Der zweite Semesterferien-Sonntag ist somit der letzte Badetag im alten Haus.

Maulkorb für Taskforce

Was die Zukunft bringt ist - derzeit - noch streng unter Verschluss. Bgm. René Lobner hat eine Taskforce für die Neuerrichtung als „Regionalbad“ ins Leben gerufen und deren Mitgliedern einen Maulkorb umgehängt.

Sein Wunsch: Auch die Gemeinden aus der Umgebung sollen mitzahlen, weil ja auch deren BürgerInnen das Bad nutzen. Und ein Hallenbad an diesem Standort gewinnbringend zu führen wird wohl niemandem gelingen.

Die Mitgliedsgemeinden des March-felder Gemeindeverbandes (MAREV) haben jedenfalls - so Raasdorfs Bürgermeister Krutis (ÖVP) zur RUNDschau - ihre Unterstützung zugesagt. Was das in Euro bedeutet, darüber schweigt er (noch). Zur Thematik der Kooperation mit anderen Gemeinden finden Sie auch einen eigenen Artikel unten.

Auch die Beiträge von Bund (immerhin bleibt der Standort neben dem Gymnasium erhalten) und Schulgemeinden (NMS, Poly) sind nicht bekannt. Und schließlich weiß die Öffentlichkeit auch noch nicht wie groß das wohl dickste Stück im Förderkuchen (so rechnet man im Gänserndorfer Rathaus wohl), jenes des Landes, ausfällt. Das Land hat nämlich die - durchaus nachvollziehbare - Idee, man möge doch ein Konzept für alle hochwertigen Sportanlagen in der Region entwickeln, geboren. Das hätte dann so aussehen können, dass in Gänserndorf ein Hallenbad, in Schönkirchen-Reyersdorf ein Freibad und in Matzen die Kunsteisbahn errichtet, bzw. gemeinsam betrieben werden.

Platz für eine Tiefgarage?

Dem Vernehmen nach wird das Gänserndorfer Freibad wohl der Spitzhacke zum Opfer fallen. Damit - und wenn die Ankaufsbemühungen (mehr dazu weiter unten) der Stadt weitere Erfolge zeitigen - wäre das Badareal wesentlich vergrößert. Was Platz für eine großzügige Parkplatzlösung, eventuell samt Tiefgarage, schaffen würde.

Die Stadtgemeinde ist jedenfalls eifrig bemüht, ihren Grundbesitz rund ums Hallenbad zu vergrößern. So wurde das Objekt Bahnstraße 3 (früher Friseur Egner) gegen ein Wohnhaus samt Garten in der Goethestraße getauscht.

Das Areal in der Gärtnergasse 3 gehört schon länger der Stadt. Auch an die Besitzer der östlich gelegenen Keller in der Unteren Kellergasse ist man herangetreten um deren Verkaufsbereitschaft zu ergründen.

Aus der Tatsache, dass die Stadt versucht, selbst Keller zu kaufen die gar nicht an das Bad-Areal anschließen, allerdings über eine Kellerröhre unter dem erworbenen Haus Bahnstraße 3 bzw. dem Weg zum jetzigen Bad verfügen, lässt sich schließen, dass die allfällige Tiefgarage scheinbar an der Bahnstraße geplant ist.

Wie auch immer: Bei einer Pressekonferenz am Tag nach der Gemeinderatssitzung will Bgm. Lobner die Katze aus dem Sack lassen.

Rückerstattung für Jahreskarten-Besitzer

Wegen der Schließung des Hallenbades Gänserndorf am 13. Februar, erhalten JahreskartenbesitzerInnen aliquot den Anteil der Kosten der Jahreskarte für den offenen Zeitraum rückerstattet.

Für die Rückerstattung ist die Abteilung Stadtservice im 2. Stock des Rathauses zuständig. Bitte die Jahreskarte mitbringen.

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