MISTELBACH – Nach 31 Jahren als Leiter der Anästhesie am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf tritt Prim. Dr. Friedrich Marian seinen wohlverdienten Ruhestand an.
Dr. Friedrich Marian wurde am 1. Juli 1990 zum Primarius für Anästhesie und Intensivmedizin des Landesklinikums Mistelbach-Gänserndorf bestellt. „Bereits während meiner Ausbildung habe ich gespürt, dass ich am liebsten PatientInnen behandle, welche sehr schwer erkrankt oder verletzt sind, und die ohne Zeitverzögerung mit hohem Aufwand versorgt werden müssen um zu überleben.“
Unter der Leitung von Dr. Friedrich Marian wurde 1992 die Schmerzambulanz in Mistelbach in Betrieb genommen. Auf seine Initiative wurden für das Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf aktuelle Empfehlungen für die Verabreichung von Blut und Blutkomponenten erstellt. Diese Maßnahme führt zu einer deutlichen Senkung des Fremdblutverbrauchs im Klinikum und damit zu einer Erhöhung der PatientInnensicherheit.
Auch die Umstellung von der händischen in die elektronische OP-Planung und Dokumentation sowie die Dokumentation mit dem PatientInnendatenmanagementsystem im Intensiv- und Anästhesiebereich wurde unter seiner Leitung durchgeführt. Dank der konsequenten Ausstattung der Atemwegshilfen im OP ist diese zentrale Kompetenz der Anästhesie gut aufgestellt.
Kernstück der Abteilung ist die Intensivstation, die Prim. Dr. Marian mit großer Übersicht geleitet hat. In der herausfordernden Zeit der Pandemie wurde eine optimale PatientInnenversorgung garantiert. „Er ist eine Koryphäe auf seinem Gebiet“, dankt der ärztliche Direktor Dr. Christian Cebulla Prim. Dr. Friedrich Marian für seine langjährige Tätigkeit und sein Engagement für das Landesklinikum und wünscht ihm alles Gute für seinen neuen Lebensabschnitt.
Am Bild: Prim. Dr. Friedrich Marian tritt nach 31 Jahren im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf seinen wohlverdienten Ruhestand an.
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