Was macht eigentlich die Kreuzstettner Rad-Olypiasiegerin Anna Kiesenhofer einige Wochen nach ihrem Olympiasieg? Natürlich Radfahren! Bei den Radsport-Europameisterschaften in Trento (Italien) belegte sie unter 33 Teilnehmerinnen im Zeitfahren Rang 7. Kiesenhofer war am Donnerstag über 22,4 km ca. zwei Minuten langsamer als die Schweizer Siegerin Marlen Reusser.
Auf Bronze fehlte der Kreuzstettnerin fast eine Minute. Im Straßenrennen am Samstag ist sie nicht am Start. 2020 belegte Anna Kiesenhofer bei der EM Rang 11, 2019 Rang 5.
„Ich kann schwer beschreiben, wie sich das jetzt anfühlt. Das Ergebnis ist so ein Mischding, da der Olympiasieg ja nicht zu toppen ist heuer“, schilderte die 30-Jährige nach ihrem Rennen gegenüber “radsportverband.at”. Eineinhalb Jahre hatte sie sich auf das Straßenrennen in Tokio vorbereitet und deshalb bis auf ein paar sporadische Einsätze ihr Zeitfahrrad beiseitegestellt.
„Für mich ging es mehr um die Erfahrung heute, weil ich mich in den nächsten Jahren wieder mehr auf das Zeitfahren fokussieren will“, erklärte die Olympiasiegerin aus Niederkreuzstetten.
Am Bild: Anna Kiesenhofer aus Kreuzstetten (Bezirk Mistelbach) bei den Radsport-Europameisterschaften in Trento (Italien).
Foto: Stiehl Photography / Arne Mill / ÖRV