Wohnen ist wie in jeder Gemeinde rund um Wien dem „Speckgürtel“ auch in Stockerau ein großes Thema. Immerhin stieg in den letzten Jahren auch hier die Preis, wohnen ist auch hin der Lenaustadt bald fast nicht mehr leistbar. Dennoch steigt die Einwohnerzahl Jahr für Jahr. Mit Zweitwohnsitzen hat Stockerau bereits rund 18.000 Einwohner. Und es wird gebaut. Vor allem auch im Zentrum. Fast jedes freie Grundstück wird zum Wohnbau. „Verdichtetes Wohnen“. Alllerdings wurde auch hier ein Baustopp verhängt der mittlerweile wieder aufgehoben wurde. Und es sind nicht immer leistbare Wohnungen. StR Dietmar Pfeiler von den GRÜNEN spricht hier sogar von einer Immobilienblase.
„Viele Wohnungen sind nur Spekulationsobjekte es wohnt da niemand!“ Und spricht sich auch dafür aus , dass die Gemeinde über die KIG (Kommunale Immobiien Gesellschaft) leistbares Wohnen schaffen sollt. Auch die Grünflächen beim verdichteten Wohnen sind „sind ein Stiefkind“. Auch Bgm. Andrea Völkl sieht, dass es gerade für junge Leute „schwierig ist“ und verweist, dass es aber auch günstige gemeinnützige Wohnungsgenossenschaften gibt, die derzeit viel in Stockerau bauen. Dass die Grundstücks- und Wohnungspreise preise mittlerweile „überhitzt“ sind ist auch ihr bewusst. Immerhin hat die Stadt auch eine Menge Gemeindewohnungen. SP-Vizebgm. Othmar Holzer: „Stockerau zählt zu den Gemeinden nach Wien, die eine der meisten Gemeindewohnungen hat. 10 Prozent der Stockerauer Bevölkeruung wohnen hier in solchen Wohnungen. Aber welche Gemeinde baut heute noch Gemeindewohnungen. Das ist nicht finanzierbar.“
Am Bild: Stockerau hat mehr Gemeindewohnugen als andere vergleichbare Städte.
Foto: zVg