Im Zuge der letzten Generalversammlung des Niederösterreichischen Roten Kreuzes durfte sich der Mistelbacher Bezirksstellenleiter Clemens Hickl über die Verleihung einer der beiden höchsten Rot-Kreuz Auszeichnungen, dem Verdienstkreuz des Österreichischen Roten Kreuzes, freuen.
Da in den nächsten Tagen die nahezu 20-jährige Tätigkeit in führenden Positionen für das Großeinsatzmanagement für Clemens Hickl zu Ende geht, wurde sein langes Wirken als Bezirkskommandant des politischen Bezirks Mistelbach (mehr als 12 Jahre) und Bereichsrettungskommandant des Weinviertels (fast 8 Jahre) mit dem Verdienstkreuz vom ÖRK Präsident Gerald Schöpfer gewürdigt.
Die Überreichung fand feierlich im Rahmen der Generalversammlung, dem höchsten Gremium des Niederösterreichischen Roten Kreuzes, durch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Präsident Josef Schmoll und dem Generalsekretär des ÖRK Mag. Michael Opriesnig statt.
Während dieser 2 Jahrzehnte durfte Clemens Hickl gemeinsam mit vielen Rot-Kreuz Kolleginnen und Kollegen große Schadensereignisse und Aufgaben bewältigen. So hat alles mit dem Jahrhunderthochwasser 2002 begonnen und fand seine Fortsetzung mit dem Marchhochwasser 2006, der Großambulanz im Rahmen der Fußballeuropameisterschaft Euro 2008, Menschen auf der Flucht und der COVID-Pandemiebekämpfung.
Aber auch Großeinsätze wie z.B. der Terroranschlag in Wien und der Tornadoeinsatz in Tschechien im heurigen Jahr mussten bewältigt werden.
Während dieser Zeit versuchte der Mistelbacher Rot-Kreuz Chef Clemens Hickl immer nach besten Möglichkeiten auch junge Rot-Kreuz Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern.
„Diese besondere Ehrung hat einen unglaublichen Stellenwert für mich, da sie sehr selten verliehen wird“, so Clemens Hickl.
„Mein Dank für diese wunderschönen 20 Arbeitsjahre für das Großeinsatzmanagement gilt neben dem Landesrettungskommandanten Werner Kraut den anderen Bereichsrettungskommandanten Niederösterreichs und meinen 4 Bezirkskommandanten und der Weinviertler Rot-Kreuz Mannschaft“, so der scheidende Bereichsrettungskommandant Clemens Hickl.
Foto: Rotes Kreuz Mistelbach