Der große Traum von Schmalzbrot und Spritzer führt uns durch die Corona-Krise

„Gastronomie-Betriebe werden in Niederösterreich, Wien und Burgenland in den nächsten 6-8 Wochen wohl noch nicht aufsperren dürfen“, sagte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig letzte Woche bei einer Pressekonferenz. Na bumm. Da fielen einigen Zuhörern wohl Schmalzbrot und Spritzer aus der Hand, bei solch einer Nachricht.

Nach mehr als einem Jahr sind wir nun schon sehr „Corona“-müde. Ohne Hoffnung auf die baldige Rückkehr ins „normale Leben“ ist es für einen großen Teil der Bevölkerung gerade sehr schwer weiter positiv in die Zukunft zu blicken. So sehr hatten wir uns schon darauf gefreut, als es vor einigen Wochen hieß: „Wahrscheinlich dürfen die Gastronomie-Betriebe schon vor Ostern wieder öffnen!“ Doch dann stiegen die Corona-Zahlen – wieder einmal.

„De Wöd steht nimma lang“, sagte meine Oma öfter mal, wenn etwas schreckliches passierte. Doch sie steht noch immer. Und vielleicht lernen wir Menschen sogar aus solchen Krisen. Vielleicht freuen wir uns nach der Öffnung so sehr auf ein Schmalzbrot und einen Spritzer, dass wir dann die nächsten 5 Jahre so oft Lokale besuchen, dass dadurch sogar mehr Gastro-Betriebe enstehen. Träume sind wichtig in Krisenzeiten.

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Hannes C. Huber

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