2026 soll der Ausbau der Nordbahn auf 160 km/h bis Gänserndorf abgeschlossen sein, um einen Fahrzeitgewinn sowie eine Verstärkung des S-Bahn-Takts zu ermöglichen. Deutsch-Wagram ist mehrfach betroffen: Im Zuge des ÖBB-Projekts wird die Eisenbahnkreuzungen bei der L6 (Franz Mair-Straße) aufgelassen und durch eine Unterführung ersetzt. Auch die Bockfließerbrücke wird im Zuge des Ausbaus erneuert und soll beidseitig einen breiteren Fuß- und Radweg erhalten. Bgm. Fritz Quirgst und ein Großteil der ÖVP-Gemeinde- und Stadträte waren bei der Planausstellung anwesend, um Feedback von den Bürger/innen zum derzeitigen Stand des Projekts zu bekommen und das Gespräch mit den Planern zu suchen.
„Der Ausbau der Nordbahn ist zwar ein ÖBB-Projekt, ich möchte jedoch trotzdem dass die Anliegen der Bürger/innen in das Projekt so gut wie möglich eingearbeitet werden“, führt der Stadtchef aus und ergänzt, dass bis dato schon die Modernisierung der Haltestelle Helmahof samt Bahnsteigdach und Kundeninformation mit der ÖBB verhandelt werden konnte. Auch Lärmschutzmaßnahmen sind vorgesehen – wobei der Stadtchef hier noch auf Verbesserungen pocht.
Ein wesentlicher Punkt (von vielen), den wir in den Verhandlungen mit der ÖBB eingebracht haben, ist dass wir noch eine Lösung bei der Bockfließer Brücke, sowie bei der L6 haben wollen, führt Bgm. Quirgst abschließend aus und verweist darauf, dass das eingereichte Projekt in Hinblick auf Fußgänger und Radfahrer noch an mehreren Stellen verbessert werden muss.
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