800 Unterschriften gesammelt – In Stockerau soll der Klimanotstand ausgerufen werden

Im Bild:
Gruppe„heiße ERDE“: Regina Fless-Klinger, Eva Müller, Corina Wanas, Lea Kargl, Matthias Kubat, Amina Racevic, Michael Kaiser, Mona Schneider, Angelika Rousal, Daniel Piringer, Klara Zimm, Georg Paveza und Lisa Pfeiler.
Foto: zVg

„Es wird heiß! Die globale Erwärmung schreitet voran. Erwärmt sich die Erde um mehr als 1,5 Grad, dann gibt es kein Zurück mehr, da es auf unserem Planeten dann immer heißer wird, welche Maßnahme auch immer umgesetzt wird.“ Getreu dem Motto “nur wer das Kleine bewegt, verändert das Große”, haben sich die KlimaaktivistInnen in Stockerau, der größten Stadt im Weinviertel, uns zur Initiative „heiße erde“ mit Unterstützung der Grünen Stockerau zusammengeschlossen (die RUNDschau berichtete). Der Beginn ist ein Initiativantrag für den Gemeinderat. In nur wenigen Tagen haben die Aktivisten knapp 800 StockerInnen davon überzeugen können, dass auch in Stockerau der Klimanotstand ausgerufen werden soll. Sie hoffen nun, dass so schnell wie möglich der Initiativantrag „heiße erde – Klimanotstand“ in den Gemeinderat eingebracht wird und alle Fraktionen diesem zustimmen.

Rodung in der Au

Seit einiger Zeit sorgen sich die Aktivisten sehr um das Naturschutzgebiet Stockerauer Au. „Während in Äthiopien bis 4 Milliarden Bäume gepflanzt werden sollen, soll bei uns ca. 1/3 der Au geschlägert werden. Sowohl gesunde Eschen als auch andere Pflanzen und Bäume sollen auf 12 km Wegen entfernt und zu 90 m breiten Korridoren werden. Warum der für Mensch und Natur bisher erfolgreiche Weg der letzten Jahre mit der Entnahme ausschließlich kranker Bäume nicht fortgesetzt wird, ist uns schleierhaft“, so die „heiße erde“.
Zitat aus dem Brief an die Bürgermeisterin: „… auch die Stockerauer Politik trägt dahingehend Verantwortung. Nur wer das Kleine bewegt, kann das Große verändern. Daher ist es so wichtig, dass auch in Stockerau begonnen wird ein Morgen zu gestalten. Aus diesem Grund bitten wir als Inititiative „heiße erde“ unserem Antrag zuzustimmen und Zukunft zu ermöglichen.“

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